mit ausgelagerten Armen
Die Kopflagerung des Patienten erfolgt durch ein weiches Kopfpolster, welches den Druck über den gesamten Hinterkopf verteilt und somit die Druckbelastung minimiert. Zeitgleich sorgt es dafür, dass der Kopf stabil gehalten und die Halswirbelsäule gestützt wird (wie hier mithilfe einer konkaven Form der Auflagefläche).
Die Armstützen werden wie bei der Rückenlagerung auf Schulterhöhe am OP-Tisch befestigt. Auch hier sollte eine Abduktion der Arme einen maximalen Winkel zum Torso von 90° nicht überschreiten. Sie sollten in den Gelenken stets leicht gebeugt und von
proximal nach distal leicht aufsteigend positioniert werden. Eine Sicherung pro Armstütze ist zwingend anzubringen, um ein Herunterfallen der Arme und einen daraus resultierenden irreversiblen Schaden an Gelenk, Nerven und/ oder Weichteilen zu vermeiden.
Für die unteren Extremitäten wird eine Beinplatte für das nicht zu operierende Bein benötigt. Es sollte mit weichen Polstern sowohl am Unterschenkel als auch im Bereich der Achillessehne und Ferse gestützt und entlastet werden um Druckstellen zu vermeiden. Wahlweise können hier, äquivalent zu der normalen Rückenlagerung, eine Knierolle und ein Fersenkissen positioniert werden. Hierbei ist auf eine passende Größe zu achten, so dass die Kissen nicht über die Beinplatte ragen. Danach erfolgt die Sicherung durch einen Gurt.
Das zu operierende Bein wird hier mit Hilfe eines entsprechenden Arthroskopiebeinhalters im oberen Bereich des Oberschenkels gestützt. Durch die Kurbel kann der Beinhalter an den Umfang des Oberschenkels angepasst werden. Der Beinhalter muss ausreichend gepolstert sein, um Weichteilschäden am Bein durch zu hohen Liegedruck zu vermeiden.
Hinweis: Das Gesäß kann hier zusätzlich mit einem Gelkissen gepolstert werden, um die Druckentlastung zu optimieren.
Diese Druckpunkte gilt es zu beachten:
