Sicherheitsschuhe
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Hoppla! Ein falscher Schritt und schon ist man umgeknickt oder verliert das Gleichgewicht. Was für Außenstehende lustig aussehen mag, kann im Beruf gefährlich werden. Die richtigen Berufs- & Sicherheitsschuhe geben Ihnen einen festen Stand. Sie sind bequem, erleichtern lange Stehzeiten und je nach Anforderung schützen sie Ihre Füße vor schmerzhaften Krafteinwirkungen.
Damit Ihre Sicherheitsschuhe Sie und Ihre Füße in jeder Arbeits-Situation schützen, müssen Sie perfekt passen. Mit den Nordiska-Schuh-Guide finden Sie Ihre perfekten Berufsschuhe.
Sicherheitsschuhe sind immer Berufs- oder Arbeitsschuhe. Jedoch weisen sie noch weitere Merkmale auf, die sie erst zu Sicherheitsschuhen deklarieren:
Arbeits- & Berufsschuhe
Nicht immer sind Verstärkungen und Extra-Schutz notwendig. In den Fällen reichen Berufsschuhe vollkommen aus. Berufsschuhe haben in erster Linie einen sicheren Stand, sie sind rutschfest und bequem. Zeitgleich sorgen für ein gutes Fußklima.
Dabei wählen Sie Ihre Berufsschuhe nach Ihrem Arbeitsumfeld aus:
Sicherheitsschuhe schützen Sie vor
Der Einsatz von Sicherheitsschuhen wird unter anderem für
durch die jeweils verantwortlichen Berufsgenossenschaften vorgeschrieben.
Standfestigkeit und Halt sind die zweite Prämisse. Glatte oder nasse Oberflächen werden schnell zum Sicherheitsrisiko. Spezielle Sohlen und Profile hemmen die Rutschgefahr und sind unempfindlich gegen gewisse chemische Stoffe.
Eine rutschfeste Sohle, zusätzlicher Halt im Knöchelbereich machen Ihren Berufsschuh erst sicher.
Deshalb sind Arbeitsschuhe allgemein aus widerstandsfähigen Materialien gefertigt. Zusätzlich bieten sie Verstärkungen in bestimmten Bereichen wie Ferse oder Vorderfuß. Auch für die Sohlen werden spezielle Materialien einsetzt im Gegensatz zu normalen Schuhen.
Schweißfüße mag niemand. Deswegen sind gute Sicherheitsschuhe immer atmungsaktiv. So entsteht ein gutes Fußklima während der Arbeitszeit – egal zu welcher Jahreszeit und welchen Außentemperaturen.
Da Sicherheitsschuhe gesetzlichen Vorgaben entsprechen müssen, wird nichts dem Zufall überlassen. Damit man sich auf den Schutz durch den Schuh verlassen kann, regelt die europäische Norm EN ISO 20345 die Grundausstattung für Sicherheitsschuhe in Europa. Beim Kauf von Sicherheitsschuhen sollte deshalb darauf geachtet werden, dass die ausgesuchten Arbeitsschuhe dieser Norm entsprechen.
Sicherheitsschuhe nach EN ISO müssen immer einen Zehenschutz sowie rutschhemmende Sohlen bieten. Soweit die Grundausstattung. Um aber den perfekten Schutz je nach Einsatzbereich oder Gefahrenanforderung zu erhalten, gibt es noch die unterschiedlichen Sicherheitsklassen. Diese Sicherheitsklassen regeln im Detail, welche Sicherheitsmerkmale die Schuhe entsprechend der Klasse aufweisen muss. Die Norm und die Sicherheitsklassen betreffen übrigens Sicherheitsschuhe und Sicherheitsstiefel gleichermaßen.
Die europäische Norm legt nicht die Ausstattungsmerkmale für Sicherheitsschuhe allgemein und die einzelnen Sicherheitsklassen fest. Entsprechend dieser Norm gibt es auch einen Katalog für die einzelnen Prüfungen, um den getesteten Arbeitsschuh auch als Sicherheitsschuh der entsprechenden Sicherheitsklasse für den gewerblichen Einsatz zuzulassen. Jeder Schuh wird dieser Prozedur unterzogen und jede Anforderung im Detail in Härtetests geprüft. Erst dann darf der Arbeitsschuh die Norm EN ISO 20345 als Qualitätsmerkmal tragen. Man sollte also bei der Anschaffung von Sicherheitsschuhen auf diese Norm achten.
Eignet sich für Innenbereiche, wo keine Feuchtigkeit zu erwarten ist
Einsatzbereich S1 nur mit durchtrittsicherer Sohle gegen Spitze Gegenstände
Eignet sich für Innenbereiche, wenn auch Feuchtigkeit zu erwarten ist
Robuster Einsatz, zum Beispiel auf dem Bau oder in der Industrie
Speziell für den Einsatz in feuchten Bereichen
Speziell für den Einsatz in feuchten Bereichen
MfG und GEZ? In Deutschland sind Abkürzungen ein Teil der täglichen Kommunikation.
Aber was bedeuten die Kürzel bei den Sicherheitsschuhen genau. Da es hier auf transparente Sicherheit ankommt, haben wir die wichtigsten Kürzel bei den Sicherheitsschuhen und den Sicherheitsklassen einmal übersetzt. So kann man leicht erkennen, welchen Schutz welcher Sicherheitsschuh im Einzelnen bietet. Wer täglich im Beruf mit dem Thema Sicherheitsschuhe zu tun hat, sollte diese „Übersetzung“ am besten griffbereit haben.
A: Antistatische Eigenschaften
E: Energieaufnahme im Fersenbereich
P: Durchtrittsicherheit
M: Schutz des Mittelfußknochens
CI: Isolierung gegen Kälte
HI: Isolierung gegen Wärme
CR: Schnittfester Schaft
FO: Benzin und Öl resistente Sohle
WR: Sicherheitsschuhe sind wasserabweisend
WRU: Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme des Schaftes
HRO: Hitzebeständigkeit gegen Kontaktwärme
SRA: Probelaufsohle: Keramik; Schmiermittel: Wasser und Reinigungsmittel
SRB: Probelaufsohle: Stahl; Schmiermittel: Glycerin
SRC: Sicherheitsschuhe erfüllen die Prüfverfahren für SRA und SRB gleichermaßen.
Nur antistatische Sicherheitsschuhe dürfen gewerblich getragen werden. Das gibt die EN ISO 20345 Norm vor. Dadurch soll eine mögliche elektrostatische Aufladung vermindert und deren Ableitung gewährleistet werden. Doch was bedeutet in dem Zusammenhang ESD?
Überall dort, wo die Gefahr eines elektrischen Schlags durch elektrische Geräte oder spannungsführende Teile besteht, sind Sicherheitsschuhe notwendig. Neben der Antistatik taucht in diesem Zusammenhang auch der Begriff ESD (Electro Static Discharge) auf. Damit ist die elektrostatische Entladung gemeint. Um beide Begriffe sicherheitsrelevant unterscheiden zu können, hier eine kurze Erklärung.
Für antistatische Sicherheitsschuhe werden drei Bereiche festgelegt:
Sicherheitsschuhe der Sicherheitsklasse S1 und wichtig – alle darauf aufbauenden Sicherheitsklassen – müssen die zusätzlichen Anforderungen der Antistatik erfüllen. Neben den Grundanforderungen der EN ISO 20345.
Als antistatisch gilt ein Schuh, wenn sich der gemessene Durchgangswiderstand im Bereich zwischen 100 Kiloohm (105 Ohm) und 1 Gigaohm (109 Ohm) befindet.
Neben der elektrostatischen Aufladung und dem Schutz des Menschen spielt auch der Schutz von Werkteilen und Geräten durch kontrollierte Ableitung eine wichtige Rolle. Besonders in der Industrie, aber auch bei der Gerätemedizin im Gesundheitsbereich. Hier regelt eine weitere Norm die elektrostatische Entladung (ESD): die DIN EN 61340-5-1 („Schutz von elektronischen Bauelementen gegen elektrostatische Phänomene“).
Diese Norm definiert die ESD-fähig von Schuhen innerhalb der EN ISO 20345 für Sicherheitsschuhe. Auch liegt die untere Grenze des Durchgangswiderstandes bei 100 Kiloohm, die Obergrenze aber bei 35 Megaohm (3,5 x 107 Ohm). Demnach ist jeder Sicherheitsschuh, der ESD-fähig auch antistatisch. Aber vorsichtig: Nicht jeder antistatische Schuh ist auch ESD-fähig.
Pfleg was Dich schütz: Wie auch bei anderem Handwerkszeug gilt für Arbeitsschuhe, je besser die Pflege, umso besser die Haltbarkeit. Bei Sicherheitsschuhen kommt noch der Aspekt des Schutzes hinzu. Ein gut erhaltener Schuh bietet einfach mehr Sicherheit. Hier ein paar Pflege-Tipps:
Fazit: Wer seine Sicherheitsschuhe pflegt, leistet einen wichtigen Beitrag zu seiner persönlichen Arbeitssicherheit – und muss seine Sicherheitsschuhe seltener kaufen